Autogenes Training Johannes Heinrich Schultz 

Mit dem Autogenen Training können Sie Stress reduzieren bzw. auflösen, blockierende Gedankenmuster erkennen
und positive Alternativen entdecken, Sie können sich durch diese Technik motivieren, körperliche Beschwerden lindern, die Konzentration steigern, lästige Angewohnheiten loswerden, Kreativität entdecken und entwickeln, sich leichter Ziele setzen
und diese realisieren. Entstanden ist das Autogene Training aus der Hypnose. Beim Autogenen Training befinden man sich in einem Zustand leichter Trance.

Autogenes Training entfaltet seine Wirkung erst durch das regelmäßige Üben.

Vorteile des Autogenen Trainings

• müheloses Auflösen von Stress
• schnelles Auftanken von neuer Energie
• mehr Lebensfreude
• Steigerung der Lebenskraft
• Steigerung der Leistungsfähigkeit
• Stabilisierung der Gesundheit
• Überwinden lästiger Angewohnheiten
• besseres (Ein-)Schlafen
• Steigerung der Konzentration, leichteres Lernen
• größere Belastbarkeit
• gestärktes Selbstbewusstsein
• mehr Kreativität, besonders auch im Hinblick auf das Lösen von Problemen 
• müheloses Um- und Neuprogrammieren von Gedankenmustern
• leichtes Erkennen der eigenen Ziele und Bedürfnisse
• starke Motivation für alles, was Sie erreichen möchten

Die Methode des Autogenen Trainings ist nicht neu: Der Berliner Psychiater Johannes Heinrich Schultz entwickelte sie in den 1920er-Jahren.  Wer zu sehr in der Anspannung lebt, fand Professor Schultz heraus, braucht eine Technik, um den natürlichen Zustand der Entspannung wiederherzustellen, damit er von Aktivität auf Regeneration umschalten kann. Autogenes Training wirkt auf die psychosomatischen Reaktionsabläufe, auf die Psyche und auf unser Gefühlsleben. Durch die tiefe Entspannung können sich energetische Blockaden auf mentaler, emotionaler und körperlicher Ebene lösen. 

Autogenes Training ist eine Form von Selbsthypnose.

Autogen bedeutet selbsttätig. Dieses Training ist eine Methode der Selbsthypnose. Die einfachen Formeln bewirken körperliche und geistige Veränderungen – von der Überanspannung, die Stressreaktionen in Gehirn und Körper auslöst, zur angenehmen Entspannung. Die Übungen sind sinnvoll aufeinander aufgebaut. Sie bewirken Schritt für Schritt einen Entspannungszustand, der sich kontinuierlich vertieft und den Zugang zum eigenen Unbewussten öffnet.

Auf die Grundübungen für Ruhe, Schwere und Wärme folgen die Organübungen: Die Atemübung vertieft den Zustand der Entspannung, die Herz- und Bauchraumübungen geben dem Übenden die Möglichkeit, seinen Körper auch auf Organebene zu entspannen, und die Kopfübung beruhigt die Gedanken.

• Ruhe - Herz
• schwere- Muskeln 
• wärme- Blutgefäße
• Organe - Durchblutung

Im tiefen Entspannungszustand ist es möglich, im Unbewussten zu „lesen“ und es gleichzeitig zu beeinflussen. Hier wendet man sogenannte Vorsatzformeln an die „Autosuggestion“ und „Affirmation“. Damit kann man selbst eine Aufgabe stellen oder einen Auftrag erteilen, zum Beispiel:
„Ich bin zuversichtlich“ oder ganz konkret: „Ich bin bei der Besprechung morgen selbstsicher und gelassen.“
Das unbewusste Denken arbeitet mit Bildern. Beim Autogenen Training lernt man daher zu visualisieren. So kann man seinem Unbewussten Bilder und Empfindungen zu einer Vorsatzformel anbieten, worauf es viel stärker reagiert als auf einen rein rationalen Gedanken. Durch Bilder und Gefühle erhält der Vorsatz Unterstützung und größere Kraft.

In diesem Entspannungszustand sind sehr viel mehr Bereiche des Gehirns untereinander vernetzt als im Wachzustand, in
dem man sich tagsüber meistens befindet. Entscheidungen, die man in diesem Zustand trifft, Veränderungen, die man plant, Vorsätze, die man fasst, lassen sich daher später im Wachzustand zu einem großen Teil realisieren, denn sie sind vollkommen durchdacht.